Unsere Politik
Tierfreundlichster Supermarkt
Lidl nimmt seit Jahren eine Vorzeigerolle auf dem Gebiet des Tierschutzes ein. 2015 wurden wir hierfür von der Eurogroup for Animals, dem europäischen Dachverband für Tierschutzorganisationen, mit dem „Corporate4Animals“-Preis belohnt, wodurch wir uns als tierfreundlichster Supermarkt bezeichnen dürfen.
Bei Lidl beweisen wir Tag ein, Tag aus, dass man Spitzenqualität zu einem günstigen Preis liefern und zugleich Respekt für Tiere haben kann. Bei Lidl gehen Tierschutz, Nachhaltigkeit und Discount Hand in Hand.
Wir setzen dabei u. a. auf folgende Themen:
- Schweinefleisch
- Eier
- Weidemilch
- Parkkaninchen
- Gänseleber
Unser Ziel
Lidl will seinen Verkauf tierschutzfreundlicher Produkte jährlich um 10% steigern.
Beter Leven – Schweine
Schweinezüchter verbessern sich auch durch die Übernahme des Beter Leven-Labels
- Zu den wichtigsten Vorteilen gehört die Verkaufssicherheit. Indem sie ausschließlich für Lidl züchten, wissen die Züchter, dass sie sämtliche Schweine an uns verkaufen können. Außerdem wissen sie genau, wo ihre Tiere verkauft werden.
- Wir sind uns bewusst, dass die Einhaltung des Beter Leven-Grundsatzes einiges von den Züchtern verlangt. Deshalb gewähren wir den Züchtern, die unsere strengen Bedingungen einhalten, eine feste Prämie, die nicht den schwankenden Marktpreisen unterliegt. Der Züchter hat somit eine größere Sicherheit in Bezug auf den Preis.
- Dank der verbesserten Lebensbedingungen des Tieres sinken die medizinischen Kosten. Antibiotika werden nur im tatsächlichen Krankheitsfall des Tieres verabreicht, wodurch deren Verwendung erheblich geringer ist. Dies senkt auch das MRSA-Risiko — MRSA ist eine Bakterie, die bei geschwächtem Immunsystem Infektionen hervorrufen kann.
En tant que consommateur, vous recherchez toujours les meilleurs produits pour vous et votre famille. Vous voulez faire des achats réfléchis, dans le respect de l’animal, et savoir ce que vous mangez. Grâce au label Meilleure Vie figurant sur l’emballage de notre viande de porc, vous savez que nous tenons compte du bien-être de l’animal ET de l’éleveur, qui veille à ce que vous ayez une viande honnête et saine dans votre assiette.
- Les informations sur les étiquettes de nos emballages sont correctes et transparentes. Nous voulons que vous sachiez ce que vous mangez.
- Le label vous donne la certitude que l’animal a vécu dans de meilleures conditions
- Les porcs sont nourris avec du soja durable, de manière à soutenir la Table ronde pour un soja responsable (RTRS). La culture classique du soja menace l’existence de forêts et savanes entières. Lorsque nous utilisons du soja durable pour nourrir le bétail, nous contribuons à un meilleur environnement.
- Le plateau dans lequel se trouve la viande est lui aussi écologique puisqu’il est composé de matériau recyclé. Vous trouverez de plus amples détails à ce sujet dans la rubrique ‘Emballage’.
- Vous avez la certitude que l’éleveur de porcs a été payé honnêtement pour sa viande.
- Et, dernière information importante : vous ne payez aucun supplément. Nos clients bénéficient de produits de la meilleure qualité, toujours au prix le plus bas. Car notre ambition est d’offrir de la qualité à tous ceux qui comptent.
Das Tier steht bei ‚Beter Leven‘ im Mittelpunkt. Am wichtigsten ist, dass es in besseren Lebensumständen aufgezogen wird, wobei auf mehr Platz und Beschäftigungsmaterial Wert gelegt wird. Dank der Bemühungen der Bauern und Viehzuchtbetriebe, mit denen wir zusammenarbeiten, gelingt uns dies.
Nos exigences étant particulièrement strictes, cette approche exige beaucoup d’engagement de leur part. Voici les mesures prises pour le bien-être des porcs :
- Schweine sind intelligente und neugierige Tiere, die sich schnell langweilen. Um sie zu beschäftigen, erhalten sie mehr Beschäftigungs- und Spielmaterial wie Holzblöcke, Seile und Strohtabletten.
- Sie erhalten deutlich mehr Platz und einen natürlichen Tag- und Nachtrhythmus. Die Schweineställe und die Gruppen sind größer, sodass sie relativ gesehen mehr Platz haben und den Platz besser für artgerechtes Verhalten wie schlafen nutzen können. Dadurch sind sie auch ruhiger und erleben weniger Stress.
- Der Transportweg vom Bauernhof zum Schlachthof ist kürzer. So dauern die Fahrten mit Ferkeln maximal 6 Stunden und mit ausgewachsenen Schweinen maximal 8 Stunden.
- Die Ferkel werden nicht kastriert. Außerdem bleiben sie länger bei der Mutter, sodass sie stärker Aufgrund von mehr Platz können sie auch besser trinken.
- Die Säue werden nach der Besamung viel weniger lang getrennt von der Gruppe gehalten. Gewöhnlich sind dies ca. 4 Wochen, bei unseren Schweinen nur 4 Tage.
- Die Schweine erhalten keine präventiven Antibiotika, sondern werden nur geimpft (außer bei Gefahr für das allgemeine Tierwohl). Auf diese Weise konnten wir den Einsatz von Antibiotika stark reduzieren.
- Mindestens einmal pro Monat kommt ein fester Tierarzt zur allgemeinen Kontrolle. Außerdem wird einmal pro Jahr die Gesundheitspolitik evaluiert und, falls nötig, angepasst. Im Auftrag der Stiftung des ‚Beter Leven‘-Gütesiegels werden auch regelmäßig Kontrollen durch unabhängige Kontrollorgane durchgeführt.
- Der Boden der Ställe ist zu mindestens 40 % dicht, sodass sich die Tiere nicht oft verletzen.
- Die Zähne der Ferkel werden nicht geschnitten oder abgefeilt. Ihre Schwänzchen werden auch nicht standardmäßig kupiert. Werden sie es doch, müssen die Schwänze beim Kupieren mindestens 2,5 cm lang bleiben.
Um das ‚Beter Leven‘-Prinzip durch den gesamten Produktionsprozess hindurch umsetzen zu können, wählen wir konsequent ein Schlachthaus aus, das auf derselben Wellenlänge ist wie wir. Unser Partner beweist mit seinen Maßnahmen, dass das Schlachthaus seinen Beitrag doppelt und dreifach liefert.
- Zunächst wurden die Gebäude der Schlachterei angepasst. Dank Luftfiltern herrscht saubere Luft in den Gebäuden und wird Geruchsbildung verhindert. Es wird Grundwasser verwendet und es gibt eine biologische Wasserreinigungsanlage, die Abwasser reinigt und zu Trinkwasser aufbereitet. Außerdem sind die Gebäude energieneutral und wird Wärme zurückgewonnen, um so ökologisch wie möglich zu arbeiten.
- In den Räumen, in denen die Schweine ankommen, gibt es Bodenheizung. Es gibt auch eine Höchstgrenze für die Anzahl an Schweinen, die sich im Wartebereich zur Schlachtung aufhalten dürfen. Das bewirkt, dass die Schweine viel ruhiger sind, was der Qualität des Fleisches ebenfalls zu Gute kommt.
- Um die Hygiene zu garantieren, wird der Kontakt von Menschen mit dem Fleisch bei der Verarbeitung soweit möglich vermieden. Das Schlachthaus sorgt stets dafür, dass die Verarbeitung des Fleisches schnell verläuft, damit die Produkte möglichst frisch bleiben. Das macht sich auch in der Qualität bemerkbar. Auch in den Viehtransportern wird stets auf Sauberkeit geachtet. Bevor die Transporter mit den Schweinen abfahren, werden sie gründlich gereinigt. Dadurch bleiben die Viehtransporter bei den folgenden Fahrten sauber. Außerdem wird die Lärmbelästigung durch den Transport für die angrenzenden Wohnviertel so niedrig wie möglich gehalten.
Auch den Produktionsprozess möchten wir so umweltfreundlich wie möglich gestalten. Dank des Engagements des Betriebs, mit dem wir bei der Fleischverarbeitung zusammenarbeiten, erweisen wir der Umwelt und uns selbst einen guten Dienst. Durch eine umweltfreundliche Produktion sparen wir langfristig viele Kosten und halten wir zugleich unseren Planeten sauber.
- Der Betrieb, der das Fleisch für den Verkauf weiterverarbeitet, ist mit ca. 7.000 m² Sonnenpaneelen ausgestattet. Das Gebäude ist zudem CO²-negativ.
- Die Gebäude sind besonders gut isoliert und haben ausschließlich LED-Beleuchtung. Außerdem brennt das Licht in den Räumen nicht ständig, sondern wird anhand von Bewegungssensoren
- Die Anlagen sind energiesparend.
- Die Lifte erzeugen Energie.
- Es wird nicht mit Gas beleuchtet oder geheizt, sondern nur elektrisch.
- Die Arbeitnehmer des Produktionsbetriebes werden dazu angeregt, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, und es sind mehrere Ladestationen für Elektroautos vorhanden. Außerdem verfügen alle Arbeitsplätze über natürliches Tageslicht und kann man sich in den Pausen auf den Dachterrassen
Auch unsere Verpackungen untergingen im Rahmen des ‚Beter Leven‘-Projekts einer Metamorphose. Wir entwickelten eine umweltfreundliche Verpackung aus recyceltem Polyethylenterephthalat mit einer Polyethylen-Schicht (rPET-PE).
Die Verpackung:
- ist fester. rPET hat eine höhere Dichte, wodurch es weniger leicht zerbricht. Dies reduziert den Verlust durch Transport- und Lagerungsschaden. Die Schale, in dem das Fleisch liegt, ist auch beständiger gegen niedrige Temperaturen (Kühlschränke).
- ist heller. Unsere früheren Verpackungen aus PP (Polypropylen) waren weniger hell. Mit der neuen Verpackung können wir das Fleisch schöner präsentieren.
- hat eine höhere Sauerstoffbarriere, wodurch das Fleisch sich weniger schnell verfärbt.
- ist umweltfreundlich, da rPET-PE zu 95 % aus recyceltem PET besteht. Dieses PET wird zu 100 % aus PET-Flaschen aus Supermärkten recycelt.
Eier
Eier aus Bodenhaltung, Freilandeier und Bioeier
In allen unseren Geschäften finden Sie neben Eiern aus Bodenhaltung auch Eier aus Freilandhaltung und Bioeier. Zur Erklärung:
- Freilandeier. Diese Eier stammen von Hennen, die frei herumscharren können und haben mindestens acht Stunden am Tag Zugang zu einem überdachten Auslauf mit einer Fläche von 50 % der Stallfläche. Sie haben auch einen freien Auslauf im Außenbereich mit mindestens 16 m2 geschützter Fläche pro ha z. B. in Form von Bäumen und Sträuchern. Es wird täglich Getreide und Stroh aufgefüllt, um die Lebensumgebung der Hennen zu verbessern.
- Biologische Eier. Diese Eier sind am tierfreundlichsten produziert. Im Stall haben die Hennen biologisches Futter, Stroh zum Scharren, genügend Sitzstangen zum Ausruhen und Legenester, in die sie ihre Eier legen können. Im Stall befinden sich maximal 6 Hennen pro Quadratmeter. Im Außenbereich verfügen die Hennen über einen Auslauf von 4 m2 pro Henne.